Martin Selmayr ist ein deutscher Jurist und Beamter der Europäischen Union. Er wurde am 5. Dezember 1970 in Bonn, Deutschland, geboren. Selmayr ist vor allem bekannt als ehemaliger Kabinettschef des ehemaligen Präsidenten der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker.
Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Genf und der Universität Passau arbeitete Selmayr zunächst als Anwalt. Im Jahr 2004 trat er in die Europäische Kommission ein und arbeitete in verschiedenen Positionen, darunter als Leiter des Sprecherdienstes und als Kabinettsmitglied von Kommissar Viviane Reding.
Im Jahr 2014 wurde Selmayr zum Stabschef von Jean-Claude Juncker ernannt und war somit einer der einflussreichsten Beamten der EU. Seine Kandidatur für den Posten des Generalsekretärs der Europäischen Kommission im Jahr 2018 war jedoch umstritten, da er in einer Blitzbeförderung zum stellvertretenden Generalsekretär ernannt wurde, ohne dass andere Kandidaten die Möglichkeit hatten, sich zu bewerben.
Selmayrs Stil und seine Vorgehensweise wurden oft als autoritär und kontrovers angesehen. Er galt als einer der "schwarzen Männer" der EU und wurde für seine Machtausübung und mangelnde Transparenz bei Entscheidungen kritisiert.
Im März 2019 verließ Selmayr die Europäische Kommission, nachdem seine Kandidatur für den Posten des ständigen Vertreters der EU in Deutschland aufgrund politischen Drucks zurückgezogen wurde.
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